12. – 21.11.2019

Theotihuacan Mexiko 

17.15 Uhr Abflug von Kloten und 4.05 Uhr Ankunft in Mexico-City. Wir fliegen 13,5 Stunden und geniessen unsere komfortablen Liege-Sitze, die aufmerksame Betreuung und das leckere Essen. Beim Zoll schnüffelt ein Drogenhund herum und weil wir ja nichts dabeihaben, winken sie uns vorbei und das war’s auch schon. Wir können das kaum glauben!

Mina, die Frau vom Campingplatz, holt uns mit ihrer Tochter am Flughafen ab und wir sind sehr dankbar, dass sie uns diesen Service anbot. So erreichen wir in einer Stunde unseren Platz und wer steht denn immer noch da? Natürlich unsere «Cajita III». Verstaubt und mit langen Baumnadeln eingedeckt wartet sie auf uns. In der Innenkabine ist auf den ersten Blick alles in Ordnung und so legen wir uns noch etwas zum Schlafen hin.

Aber oha lätz! Sie bockt schon etwas. Als wir Wasser einfüllen, läuft alles wieder hinaus, die Batterie ist leer, die Rollos gehen nicht mehr auf und zu und die Heizung spuckt deftige Rauchwolken aus. So wissen wir, was zu tun ist. Fredy befestigt den Knopf beim Abwasserventil, organisiert mit dem Gärtner von nebenan eine neue Batterie, nimmt die Rollos auseinander und hofiert die Heizung. So nach und nach kommt alles wieder in Schuss und wir sind froh, dass die Heizung funktioniert, denn am Abend und in der Nacht kühlt es merklich ab. Dafür geniessen wir untertags angenehmen Sonnenschein und tauschen uns mit Schweizer, Deutschen und Franzosen aus, die hier stehen.

Am 1./2. November feiern die Mexikaner «Das Fest der Toten» und bauen einen Altar mit Totenköpfen, Blumen und Esswaren auf. Sie setzen sich mit Freunden und Familie zusammen, trauern aber nicht, sondern warten auf den Besuch der ins Jenseits eingegangenen Verwandten und Freunde. In einigen Dörfern ist es etwas makabrer. Da buddeln sie die Toten wieder aus und feiern miteinander bevor sie wieder ins Grab gelegt werden. Auch auf den Friedhöfen wird zusammen gegessen und gefeiert…

Wir müssen eine Autoversicherung abschliessen und warten und warten bis wir endlich eine erhalten. Es ist etwas ungewohnt und sehr kompliziert. Inzwischen gehen wir Einkaufen und lösen unsere Telefonkarten.

Ja, die Nächte sind wieder speziell. Musik bis 3.00 Uhr morgens, Hundegebell, Busse die tröten und da wir hier auf 2'200 m hoch sind atmen wir schwerer.